top of page

8 Wege für mehr Selbstliebe - die man dir ansehen wird

  • Autorenbild: Ronny
    Ronny
  • 26. Apr.
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Mai

Die Gedankentropfen zum Hören


Denkst du, andere könnten auch von den Gedankentropfen profitieren? Hinterlasse eine Bewertung bei Spotify – es dauert nur wenige Sekunden und könnte viele inspirieren.

1 Wir fürchten nicht die Konsequenz, sondern die Emotion.

 

Manchmal glauben wir, wir fürchten das Scheitern, die Ablehnung, den Verlust oder sogar den Tod.


Doch das ist nur die Oberfläche. Was wir in Wahrheit fürchten, sind die Gefühle, die mit diesen Erfahrungen verbunden sind.

 

Nicht der Tod selbst, sondern die Angst davor. Nicht die Ablehnung, sondern die Scham.

Nicht das Scheitern, sondern die Ohnmacht. Nicht der Verlust, sondern die Leere.

 

Die Samurai wussten das. Darum konfrontierten sie sich regelmäßig mit dem Tod. Sie stellten sich in einer Meditation den Gefühlen, die mit dem Tod verbunden sind und ließen sie gewähren.

Denn wer die eigene Reaktion auf das Unvermeidliche anschaut, kann möglicherweise erkennen:

 

Die größte Bedrohung liegt nicht draußen – sie liegt im Inneren.


Nicht das Scheitern, der Verlust oder der Tod sind das Problem, sondern die unwillkommenen Emotionen, die sie in uns auslösen könnte.

 

Und je mehr wir bereit sind, diesen Gefühlen Raum zu geben, sie zu spüren, statt "weg haben" zu wollen – desto mehr befreien wir uns von den Ängsten und den unangenehmen Gefühlen selbst.

 

Das erlebendes vs. das erinnernde Ich
8 Wege für mehr Selbstliebe


2 Wenn die Zeit stillsteht - Zum Ausprobieren!

 

Wenn du weder an die Zukunft, noch an die Vergangenheit denken kannst, hast du jetzt in diesem Moment noch irgendein Problem?

 

Probiere es gerne aus und stell dir vor: Du kannst für einen Moment nicht an die Vergangenheit denken. Und auch nicht an die Zukunft.

 

Nur dieser eine Augenblick – jetzt. Gibt es in diesem Moment noch irgendeine Schwierigkeit oder ein Problem?

 Wer bist du, wenn du dich nicht über deine Geschichten über Zukunft und Vergangenheit definierst?

 

Diese kurze, regelmäßige Atempause, vielleicht verbunden mit Punkt 1: dem Spüren, wie es mir eigentlich gerade geht.

 

Die Zukunft Zukunft sein lassen und die Vergangenheit Vergangenheit. Was bleibt dann in diesem Moment?

 

Ruhe, Stille und Frieden.

 

Es ist Übungssache. Je häufiger es geübt wird, desto mehr geht es in Fleisch und Blut über.

 

3 Wie soll dich jemand lieben, wenn du dich versteckst?

 

Du kannst nicht akzeptiert werden für die Person, die du bist, wenn du nicht auftauchst als die Person, die du bist.

 

Oft zeigen wir nur Versionen von uns – angepasst, vorsichtig, abgerundet. Aus Angst, dass unser echtes Ich zu viel, zu wenig oder falsch sein könnte.

 

Aber echte Selbstliebe beginnt dort, wo du dich zeigst, wie du bist – auch wenn das Risiko mitläuft, nicht allen zu gefallen.

 

Denn nur, wenn du wirklich auftauchst, kann echte Verbindung entstehen – mit Menschen, die dich nicht nur dulden, sondern wirklich zu dir passen.

 

Bleiben wir uns selbst treu, authentisch und sprechen unsere eigene Wahrheit auch mit zitternder Stimme, können wir die für uns passenden Menschen in unser Leben ziehen.

 

4 Dort, wo du nichts beweisen musst, bist du zuhause

 

Es gibt Menschen, die achten dich für das, was du kannst. Deine Kompetenz. Deinen Einsatz. Deine Verlässlichkeit. Das ist okay. 


Und manchmal tust du alles, um diesen Respekt zu behalten. Du strengst dich an. Du passt dich an.

 

Du wirst zu einer Version von dir, die in diesen Kreisen funktioniert – aber sich vielleicht nicht immer verbunden fühlt.

 

Und währenddessen fehlt dir vielleicht die Zeit – für die, die dich nicht für dein Können bewundern, sondern dich einfach für dein Sein lieben.

 

Selbstliebe bedeutet auch, Prioritäten zu überdenken. Wen willst du beeindrucken – und bei wem willst du echt sein?

 

Vielleicht ist es Zeit, weniger zu gefallen – und mehr zu leben.

 

5 Ist das noch Durchhaltevermögen - oder nur Stolz?

 

Was wäre, wenn es einen leichten Weg gäbe, um etwas Schwieriges zu tun?

 

Manchmal wählen wir den härteren Pfad nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Stolz.

Weil wir zeigen wollen, dass wir stark sind. Weil wir glauben, es muss anstrengend sein,damit es zählt. Weil wir Applaus erwarten für unsere Zähigkeit.

 

Doch es könnte sich lohnen, innezuhalten und zu fragen: Muss es wirklich so hart sein – oder steht mir nur mein Ego im Weg?


Will ich gerade wachsen – oder nur beweisen, dass ich durchhalte? Vielleicht gäbe es einen leichteren Weg. Einen ruhigeren. Einen, der nichts beweisen muss.

Nur… du müsstest ihn dir selbst erlauben!

 

6 Umarme alles Imperfekte, Seltsame und Nervige an dir

 

Selbstliebe bedeutet nicht, dich erst dann anzunehmen, wenn du eine optimierte Version deiner selbst geworden bist.


Sie beginnt dort, wo du aufhörst, dich zu bekämpfen – und beginnst, dich zu verstehen.

 

Du musst nicht perfekt, gelassen oder jederzeit reflektiert sein, um liebenswert zu sein.

Vielleicht bist du manchmal überempfindlich, vorschnell, ungeschickt oder widersprüchlich.

Das heißt nicht, dass etwas mit dir nicht stimmt.


Es heißt nur, dass du ein Mensch bist.

Und dass du dir erlauben darfst, ganz du zu sein – auch mit den Seiten, die du selbst manchmal schwer aushältst.

 

Heute beschäftigen sich viele mit Persönlichkeitsentwicklung. Doch oft schwingt dabei ein stiller Gedanke mit:


„So wie ich bin, reicht nicht.“

 

Dabei geht es weniger um Persönlichkeitsentwicklung, sondern viel mehr um Persönlichkeitsverständnis.

 

Darum, dich selbst wirklich kennenzulernen – und von hier aus in Ruhe, mit Mitgefühl, einen Schritt nach dem anderen durchs Leben zu gehen.


Wenn du dich in deiner Unvollkommenheit umarmen kannst, wirst du freier, echter – und weniger abhängig davon, wie dich andere sehen.

 

7 Dein Gesicht erzählt in zehn Jahren, wie du heute lebst

 

Selbstliebe zeigt sich nicht nur in großen Entscheidungen, sondern vor allem in dem, was du immer wieder tust – oft ganz unspektakulär und leise.

 

Wie du deinen Tag beginnst. Wie du mit dir selbst sprichst, wenn etwas nicht gelingt. Ob du deinem Körper gibst, was er braucht. Ob du dir Pausen erlaubst.

 

Diese kleinen Dinge formen mit der Zeit dein Leben. Und irgendwann auch dein Gesicht. Deine Haltung. Deine Ausstrahlung.

 

Vielleicht verändert ein einzelner Tag noch nicht viel. Aber was du täglich wiederholst, wird zu dem, was man dir irgendwann ansieht.

 

Hierzu passt ein Auszug aus einem Gedicht der Autorin Kim McMillen:

 

Als ich mich selbst zu lieben begann,habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war –von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,aber heute weiß ich: Das ist Selbstliebe.

 

8 Wir gehen so, wie wir gelebt haben

 

Schon sehr lange beschäftigt mich das Thema der Vergänglichkeit.

Wie wird das Leben einmal sein, wenn ich alt bin? Wie fühlt sich ein Körper an, der nicht mehr mitmacht? Wie fühlt sich ein Tag an, der kaum noch Struktur kennt?

 

Es gab Momente, da hat mich das erschreckt. Vor allem, wie das Leben am Ende aussehen könnte – schwach, ausgeliefert, vielleicht auch einsam.

 

Doch mittlerweile glaube ich. Wir gehen so, wie wir gelebt haben.

 

Ein verbittertes, verärgertes Herz, das vieles bereut, geht anders als ein Herz,das offen war, in Verbindung, und mit sich selbst im Reinen.

 

Vielleicht sieht man uns die Art, wie wir täglich mit uns umgehen –mit der Peitsche in der Hand oder mit Selbstliebe im Blick – nicht nur in zehn Jahren im Gesicht an.

Sondern auch in dem Moment, wenn wir eines Tages gehen.

Heutige Kerntropfen

 

1. Die Angst liegt in dir, nicht im Ereignis

Was wir fürchten, ist selten die Situation selbst – sondern das Gefühl, das sie in uns auslösen könnte. Selbstliebe beginnt, wo wir bereit sind, das Fühlen zuzulassen.

 

2. Der Moment, in dem du genug bist

Wenn du für einen Moment weder an die Vergangenheit noch an die Zukunft denkst –bleibt da überhaupt noch ein Problem? Selbstliebe lebt im Jetzt.

 

3. Weniger gefallen, mehr verbinden

Wir geben oft zu viel Energie, um Menschen zu beeindrucken, die uns gar nicht wirklich kennen. Aber echte Verbindung entsteht nur, wenn wir uns zeigen, wie wir sind.

 

4. Dort, wo du nichts beweisen musst, bist du zuhause

Wir investieren viel Energie in Beziehungen, in denen wir funktionieren. Aber Selbstliebe zeigt sich dort, wo wir uns nicht beweisen müssen – sondern einfach sein dürfen. Vielleicht ist es Zeit, genau dort öfter zu sein.

 

5. Muss es wirklich so schwer sein? Nicht jeder schwere Weg ist sinnvoll.Manchmal wählen wir das Drama aus Stolz – und verpassen die leichtere, ehrlichere Lösung.

 

6 Du bist kein Projekt

Du bist ein Mensch. Selbstliebe beginnt, wo du dich nicht mehr verbessern musst, sondern verstehen willst. Nicht um besser zu werden – sondern um echter zu sein.

 

7 Was du täglich lebst, wird sichtbar

Selbstliebe zeigt sich in kleinen, alltäglichen Entscheidungen. Man sieht sie nicht sofort – aber in zehn Jahren trägt dein Gesicht sie deutlich.

 

8. Wir gehen so, wie wir gelebt haben

Ein Leben in Verbundenheit, mit offenem Herzen und einem freundlichen Blick auf sich selbst, trägt uns auch in der letzten Phase. Selbstliebe beginnt heute – und bleibt.


5 Gedankentropfen Highlights

 



Findest du die Gedankentropfen wertvoll? Teile sie mit Freunden, Familie und Bekannten. Klicke auf "Teilen". Der Blog öffnet sich und du kannst entweder den gesamten Blog oder einzelne Artikel teilen.



Erhalte die Gedankentropfen jeden Samstagmorgen in deinem Postfach und sichere dir deine kostenlose Einführung in die Meditation.

Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Nutzung Ihrer Daten für die 'Wöchentlichen Gedankentropfen' zu. Ihre Daten bleiben sicher, werden nicht weitergegeben, und Sie können sich jederzeit abmelden. Datenschutz.

 


Comments


bottom of page